Wie spielt man Roulette jetzt mit einem System? Was steckt hinter den Strategien? Weiter unten folgen Herangehensweisen, mit denen du Roulette taktisch spielen kannst. Die besten Strategien helfen dir, Einsätze mit deinem Budget sinnvoller zu platzieren. Wer sich in der Kunst des Kesselguckens übt, kann beim Roulette die kommenden Zahlen vorhersagen.
Martingale
Martingale ist die bekannteste Roulette Strategie. Nach jedem verlorenen Einsatz wird die Wette verdoppelt, bis der Gewinnfall eintritt. In jedem Fall beläuft sich der Gewinn auf den anfänglich festgelegten Grundeinsatz. Gespielt wird mit einfachen Chancen wie Rot und Schwarz.
Das einfache Roulette System birgt enorme Risiken. Beginnst du zum Beispiel mit 1 €, musst du nach acht verlorenen Runden bereits 256 € setzen. Verlierst du erneut, verdoppelt sich der Einsatz erneut auf 512 €. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, so häufig in Folge zu verlieren, gering ist, nimmst du gewaltige Risiken in Kauf – und das alles für einen Gewinn von 1 € pro Martingale-Sequenz.
1913 begab es sich im Casino de Monte-Carlo, dass die Kugel beim Roulette 26 Mal in Folge auf Schwarz liegen blieb. An diesem Abend hätten Martingale-Spieler im Laufe der Runden mehr als 100 Millionen Euro setzen müssen, um 1 € zurückzugewinnen.
Paroli
Paroli ist eine Roulette Taktik, die ähnlich wie Martingale funktioniert. Allerdings verdoppelst du den Einsatz nach Gewinnen, und nicht, wenn du verlierst.
Zu Beginn wird bestimmt, wie lange du Fortuna Paroli bietest. Je kürzer die positive Progression, die du ins Auge fasst, desto häufiger hast du Erfolg. Im Gegensatz zu Martingale ist das Risiko überschaubar. Außerdem kommst du nie in die Verlegenheit, mit dem Tischlimit zu kollidieren.
D’Alembert
D’Alembert klingt Französisch, und geht tatsächlich auf den Mathematiker und Philosophen Jean Baptiste le Rond d’Alembert zurück. Die Roulette Strategie fußt auf Martingale, reduziert jedoch das Risiko. Denn: Bei Verlusten erhöhst du um einen vorher festgelegten Grundeinsatz. Bei 10 € Starteinsatz werden nach einem Verlust zum Beispiel 12 € erbracht, als nächstes 14 € usw. Nach Gewinnen wird der Einsatz um die gleichen 2 € verringert.
Als Erfolg gilt es, zum Starteinsatz zurückzukehren und zu gewinnen, in obigem Beispiel also mit den zuerst gesetzten 10 €. Verglichen mit Martingale sinkt das Risiko. Anzumerken ist aber auch, dass es nach Verlusten mehrerer Gewinne bedarf, um die verlorenen Einsätze wettzumachen.
Fibonacci
Die Fibonacci-Folge ist eine weltbekannte, unendliche Zahlenfolge, bei der sich die nächste Zahl jeweils aus der Summe der beiden vorherigen Zahlen ergibt. Mit etwas Geschick eignet sich die Zahlenfolge auch für Roulette Strategien.
Unter Beachtung der Fibonacci-Folge 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34 etc. gehst du nach Verlusten jeweils zur nächsten Zahl über. Bist du mit einer Wette erfolgreich, gehst du zwei Schritte zurück. Spielt man mit dem Reverse Fibonacci System, wird nach Gewinnen erhöht, bei Verlusten die Wette reduziert.
Fibonacci Strategien belasten das Budget kaum. Allerdings sind die Gewinnaussichten nicht herausragend. Dennoch ist die Strategie flexibel einsetzbar und spannend, da der Einsatz bereits nach wenigen Runden enorm ansteigt.
Kesselgucken
Beim Roulette „Welche Zahl kommt am meisten?“ am meisten zu fragen, ist eigentlich unsinnig, weil langfristige alle Zahlen mit identischer Gewinnwahrscheinlichkeit auftreten. Statistiken, die online auf heißgelaufene und erkaltete Zahlen verweisen, sind Momentaufnahmen, die statistisch unauffällig sind.
Wer jedoch die Geschwindigkeit des Kessels und die Wurftechnik des Croupiers genau analysiert, kann nach einiger Zeit relativ sicher vorhersagen, welche Zahlen am wahrscheinlichsten triumphieren. Auf eben diese Zahlen wird beim Kesselgucken gesetzt.
Tatsächlich ist es außerordentlich schwierig, sich diese Technik anzueignen. Zudem sprechen die lokalen Spielbanken ein Hausverbot aus, sollte das Kesselgucken zuverlässig zum Erfolg führen. Gleiches droht bekanntermaßen Spielern, die beim Blackjack Karten zählen.