1
- Lizenziert von der Curacao-Regierung
- 16.000+ verifizierte Spielautomaten
- 24-Stunden Auszahlungsbearbeitung
- 5-Level-Treueprogramm
- 300 umsatzfreie Freispiele
Omaha Poker ist nach Texas Hold’em die beliebteste Poker Variante. Für Neulinge ist Omaha auf den ersten Blick ein Spiel der Paradoxe. 2-2-2-2 scheint als Vierling eine starke Hand zu sein – ist aber tatsächlich die schlechteste Hand, wenn du Omaha spielst. Der Grund: Du darfst den Vierling nicht spielen, sondern darfst und musst immer zwei deiner Startkarten verwenden. So schrumpfen die vier Zweien zu einem schlichten Paar zusammen.
Der folgende Artikel probiert, dir die Omaha Poker Spielregeln nahezubringen. Kombinierst du dieses Wissen mit den Omaha Poker Tipps und Strategien, die weiter unten folgen, bist du für die ersten Sessions ausreichend gerüstet.
Laut Omaha Poker Regeln bekommen alle Spieler am Tisch vier Karten ausgeteilt. Ziel ist es, wie bei Hold’em die beste Fünf-Karten-Hand zu bilden. Die Rangfolge der Hände ist identisch mit den meisten Poker Varianten.
Bluffs rücken bei Omaha eher in den Hintergrund. Die doppelte Anzahl an Startkarten resultiert in mehr Draws – und belohnt ein aggressives Spiel mit eben diesen Draws.
Beispielhaft führen wir dich nun durch eine Runde Omaha Poker:
Der offensichtlichste Unterschied liegt in der Anzahl der Startkarten. Texas Hold’em teilt lediglich zwei Karten aus, Omaha dagegen vier. Zusätzlich sieht eine Regeländerung vor, dass du stets zwei Startkarten benutzt. Eine, drei, vier oder keine der ausgeteilten Karten zu verwenden, ist keine Option. Die Omaha Regeln sind in dieser Hinsicht restriktiver als Hold’em.
Zumeist verändern die Omaha Regeln die Einsatzstrukturen. Während bei Hold’em No-Limit vorherrschend ist, wird Omaha normalerweise Pot-Limit gespielt. Dies erschwert All-Ins vor dem Flop, weil du höchstens den Betrag setzen kannst, der sich gerade im Pot befindet.
Omaha ist in Teilen komplexer als Hold’em. Bei Draws ist es schwieriger, alle Outs auf Anhieb zu erkennen. Zudem ist es zu Beginn schwieriger, die Ranges der Gegner einzuschätzen. Umgekehrt spielen Bluffs – bei Texas Hold’em fester Bestandteil jeder Poker Strategie – bei Omaha bloß die zweite Geige.
Omaha Poker wird oft als PLO abgekürzt, was für Pot-Limit Omaha steht. Das bedeutet, der Pot gibt stets vor, was du höchstens setzen kannst. Der Schieberegler für Einsätze verhindert, dass du höhere Einsätze als Pot platzierst. Mit jedem Einsatz erhöht sich das Limit – bis es irgendwann zu einem All-In käme.
Die Einsatzstruktur wurde bewusst so gewählt. Hold’em wurde lange Zeit Fixed-Limit – also mit streng vorgegebenen Einsatzlimits für jede Street – gespielt. Pot-Limit versucht, die hohe Varianz bei Omaha Poker zu begrenzen. Wegen der vielzähligen Draws am Flop ist es notwendig, die Einsätze zu begrenzen, um Swings einzudämmen. Willkommener Nebeneffekt: Einsteiger werden seltener zu All-Ins gezwungen und bekommen häufiger den Flop zu sehen.
Bevor du nach Omaha Poker Tipps Ausschau hältst, solltest du zuallererst die Regeln kennen und verinnerlichen. Insbesondere die Unterschiede zu Hold’em müssen bekannt sein. Ansonsten ist an den Tischen mit einem bösen Erwachen zu rechnen. Zudem wird durch die Regelkunde klar, wie sich das Spiel gegenüber Hold’em verändert.
Dies ist eine Omaha Regel, über die Anfänger gerne stolpern, vor allem, wenn Vorerfahrungen mit Hold’em bestehen. Omaha gibt vor, dass du immer exakt zwei deiner Startkarten benutzt. A-A-A-A ist deshalb kein Vierling, sondern bloß ein Paar Asse. Jedes Ass hätte außerdem einen anderen Suit – ergo bestünde keine Chance auf einen Flush. Aus dieser Logik folgt auch, dass du immer zwei Karten in einer Farbe (Herz, Karo, Pik, Kreuz) benötigst, um einen Flush zu bilden.
A-A-K-K mit zwei Farben wird als beste Omaha Starthand angesehen. Während A-A bei Hold’em eine Gewinnwahrscheinlichkeit von etwa 82 % aufweist, ist das Doppel-Paar bei Poker Omaha online bloß zu 73 % siegreich. Nicht nur bei Paaren, sondern grundsätzlich gilt: Omaha Hände sind schwächer als Hold’em Hände; die Equity der Hände rückt näher zusammen.
Bei Hold’em hältst du am River in 43,8 % der Fälle ein Paar. Wird Omaha gespielt, ist ein Paar oft schwächer als Ass hoch. Denn: Bei PLO dreht sich alles um Draws. Da du vier Startkarten hältst, ergeben sich mehr Draws. Kommt ein Draw auf dem Turn oder River an, ist – vor allem nach Action am Flop – oft zu erwarten, dass dieser getroffen wurde.
Da Omaha viele Draws komplettiert, ist es umso wichtiger, zu den bestmöglichen Draws zu ziehen. Flushes mit einer Neun oder Zehn als höchste Karte sind nahezu wertlos. Zumindest solltet du davon absehen, allzu riesige Pots aufzutürmen. Betreibe mit mittelstarken Händen Pot Control und spiele passiv, um kostengünstig zum Showdown zu gelangen.
In der Rangfolge der besten Poker Omaha Hände rangiert J-T-9-8 nach diversen Händen, die A-A enthalten, auf dem siebten Platz. Die Stärke dieser Hand resultiert aus ihrem Rundown: Auf einem Flop mit 7-6-3 ergibt sich beispielsweise mit jeder Zehn, Neun, Acht und Fünf eine Straight. Die Anzahl der Outs verdoppelt sich so gegenüber dem Open Ended Straight Draw bei Hold’em.
Bei Hold’em werden Limps – das bloße Mitgehen des Big Blinds – als Fehler angesehen. Anders bei Omaha: Hände, die ein Paar Asse enthalten, sind bestens geeignet für Limps. Sollte ein Gegner erhöhen, kannst du je nach Spielsituation entweder nur mitgehen oder erhöhen. Callst du das Raise, triffst du mit einem Ass am Flop ein unerwartetes Set, mit dem du schwächeren Händen eine Falle stellen könntest. Übertreibe das Limpen aber nicht: Mit Assen solltest du primär erhöhen und Heads-Up kommen, um die Stärke der Hand voll auszuspielen.
Hast du die ersten Gehversuche unternommen und Gefallen an Omaha Poker gefunden? Mit den folgenden Tipps schließt du die Wissenslücke zu erfahrenen Spielern und bist bald in der Lage, intelligente Bluffs und All-Ins zu spielen.
1
2
3