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Omaha Poker ist nach Texas Hold’em die beliebteste Poker Variante. Für Neulinge ist Omaha auf den ersten Blick ein Spiel der Paradoxe. 2-2-2-2 scheint als Vierling eine starke Hand zu sein – ist aber tatsächlich die schlechteste Hand, wenn du Omaha spielst. Der Grund: Du darfst den Vierling nicht spielen, sondern darfst und musst immer zwei deiner Startkarten verwenden. So schrumpfen die vier Zweien zu einem schlichten Paar zusammen.
Der folgende Artikel probiert, dir die Omaha Poker Spielregeln nahezubringen. Kombinierst du dieses Wissen mit den Omaha Poker Tipps und Strategien, die weiter unten folgen, bist du für die ersten Sessions ausreichend gerüstet.
Laut Omaha Poker Regeln bekommen alle Spieler am Tisch vier Karten ausgeteilt. Ziel ist es, wie bei Hold’em die beste Fünf-Karten-Hand zu bilden. Die Rangfolge der Hände ist identisch mit den meisten Poker Varianten.
Bluffs rücken bei Omaha eher in den Hintergrund. Die doppelte Anzahl an Startkarten resultiert in mehr Draws – und belohnt ein aggressives Spiel mit eben diesen Draws.
Beispielhaft führen wir dich nun durch eine Runde Omaha Poker:
Der offensichtlichste Unterschied liegt in der Anzahl der Startkarten. Texas Hold’em teilt lediglich zwei Karten aus, Omaha dagegen vier. Zusätzlich sieht eine Regeländerung vor, dass du stets zwei Startkarten benutzt. Eine, drei, vier oder keine der ausgeteilten Karten zu verwenden, ist keine Option. Die Omaha Regeln sind in dieser Hinsicht restriktiver als Hold’em.
Zumeist verändern die Omaha Regeln die Einsatzstrukturen. Während bei Hold’em No-Limit vorherrschend ist, wird Omaha normalerweise Pot-Limit gespielt. Dies erschwert All-Ins vor dem Flop, weil du höchstens den Betrag setzen kannst, der sich gerade im Pot befindet.
Omaha ist in Teilen komplexer als Hold’em. Bei Draws ist es schwieriger, alle Outs auf Anhieb zu erkennen. Zudem ist es zu Beginn schwieriger, die Ranges der Gegner einzuschätzen. Umgekehrt spielen Bluffs – bei Texas Hold’em fester Bestandteil jeder Poker Strategie – bei Omaha bloß die zweite Geige.
Omaha Poker wird oft als PLO abgekürzt, was für Pot-Limit Omaha steht. Das bedeutet, der Pot gibt stets vor, was du höchstens setzen kannst. Der Schieberegler für Einsätze verhindert, dass du höhere Einsätze als Pot platzierst. Mit jedem Einsatz erhöht sich das Limit – bis es irgendwann zu einem All-In käme.
Die Einsatzstruktur wurde bewusst so gewählt. Hold’em wurde lange Zeit Fixed-Limit – also mit streng vorgegebenen Einsatzlimits für jede Street – gespielt. Pot-Limit versucht, die hohe Varianz bei Omaha Poker zu begrenzen. Wegen der vielzähligen Draws am Flop ist es notwendig, die Einsätze zu begrenzen, um Swings einzudämmen. Willkommener Nebeneffekt: Einsteiger werden seltener zu All-Ins gezwungen und bekommen häufiger den Flop zu sehen.
Bevor du nach Omaha Poker Tipps Ausschau hältst, solltest du zuallererst die Regeln kennen und verinnerlichen. Insbesondere die Unterschiede zu Hold’em müssen bekannt sein. Ansonsten ist an den Tischen mit einem bösen Erwachen zu rechnen. Zudem wird durch die Regelkunde klar, wie sich das Spiel gegenüber Hold’em verändert.
Hast du die ersten Gehversuche unternommen und Gefallen an Omaha Poker gefunden? Mit den folgenden Tipps schließt du die Wissenslücke zu erfahrenen Spielern und bist bald in der Lage, intelligente Bluffs und All-Ins zu spielen.